Safety Council
Die zunehmende Formalisierung und Verschärfung internationaler Schiffssicherheitsregimes, im Wesentlichen durch die Änderungen der United Nations Convention of the Sea ausgelöst, macht es notwendig für die europäische Traditionsschiffsflotte Sorge zu tragen. Es gilt Vorkehrungen zu treffen gegen eine Politik, die unerwünschte Resultate wie zum Beispiel die Gleichstellung von Segelschiffen oder musealen Dampfschiffen mit SOLAS-Fahrzeugen zeigen könnte. In Zeiten europäischer Harmonisierungstendenzen für die Schiffssicherheitsregeln gab es hier akuten Handlungsbedarf.
Das EMH Safety Council hat einen politischen Prozess initiiert und unterstützt, welcher den zukünftigen Betrieb von Traditionsschiffen in einer Zeit moderner internationaler Sicherheitsgesetzgebungen und den Vorgaben der Hafenstaatkontrollen schützt.
Den Anstrengungen von EMH lagen die folgenden Ziele zugrunde:
- Der Schutz der fahrenden Traditionsschiffe gegen die Bedrohung durch unangemessene Anwendung moderner Schiffssicherheitsregeln
- Die Beeinflussung europäischer Harmonisierungsprozesse im Bereich der Schiffssicherheit sofern sie für die Traditionsschifffahrt relevant sind.
- Das Ermöglichen des internationalen Verkehrs mit Traditionsschiffen unter dem Regime des Port State Control, jedoch ohne die Notwendigkeit die Schiffe nach den SOLAS-Standards für moderne Handelsschiffe umbauen und ausrüsten zu müssen.
Heute geht es im Safety Council des EMH die erreichten Ziele gegen neuerliche Bestrebungen zur Restriktion zu verteidigen und weiterzuentwickeln.
Aktuelles aus dem Safety Council
Dänemark
- unsere nationale Position im Saftey Council
- Brief des EMH an Richard Mason, Ship Safety Section, European Commission
- Das EMH steht hinter der Initiative BLACKFLAG und unterstützt die internationale Petition von Traditionsschiffern, die am 17.9.09 in Marstal/DK übergeben wurde, durch einen Brief an die zuständigen Schifffahrtsbehörden.